Kokoskohle statt Holzkohle

Auf einen kleinen Grill, wie z.B. einem Picknickgrill, passt natürlich viel weniger Grillgut, als auf einen normalen Grill. Um trotzdem auch ein paar mehr Leute mit gegrillten Köstlichkeiten zu versorgen, sollte deshalb Grillkohle verwendet werden, die möglichst lange glüht.

Aus diesem Grund bietet sich besonders Kokoskohle an. Diese ist kaum teurer als gute Holzkohle, aber glimmt bis zu 3mal länger! Auch für das Grillen mit einem Balkongrill ist sie sehr zu empfehlen, da beim Grillen mit Kokoskohle viel weniger Rauch und Qualm entsteht und somit auch die Nachbarn weniger gestört werden.

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Was spricht für die Verwendung von Kokoskohle?

Im Gegensatz zur Holzkohle, die in der Regel durch Brandrohdung des Regenwaldes gewonnen wird, besteht Kokoskohle aus einem natürlichen Abfallprodukt – den Kokosschalen. Für die Herstellung der Kokoskohle muss kein einziger Baum gefällt werden, denn die Kokosnüsse fallen – wenn sie reif sind – einfach auf den Boden.

Während die in der Frucht befindliche Milch unter anderem als Getränk, aber auch als Beigabe zu anderen Speisen genutzt wird und aus dem Fruchtfleisch unter anderem Kokosraspel gewonnen werden, war die Schale bis vor kurzer Zeit ein Abfallprodukt.

Mittlerweile hat man festgestellt, dass Kokoskohle einen wesentlich höheren Brennwert als normale Holzkohle hat. So glimmt die Glut beispielsweise bis zu dreimal länger als normale Holzkohle, die eventuell sogar beim Discounter erworben wird und keine herausragende Qualität aufweist.

Welche Vorteile besitzt Kokoskohle gegenüber Holzkohle noch?

Durch die längere Brenndauer kann die Kokoskohle wesentlich sparsamer dosiert werden. Zudem zeichnet sie sich im Gegensatz zur Holzkohle durch folgende Eigenschaften aus

  • Geruchs- und Geschmacksneutral (Nachbarn werden durch den Geruch nicht belästigt),
  • Kein Funkenflug,
  • Keine Flammenbildung,
  • Weniger Giftstoffe (nahezu rauchfrei),
  • Keine zerbröselten Kohlestücke,
  • Nur etwa sechs Prozent Ascheanfall,
  • Restasche kann nach dem Erlöschen der Glut in die Biotonne gegeben, aber auch dem Kompost untergemischt werden,
  • Die Asche der Kokoskohle kann auch Blumenerde untergemischt werden und so als natürlicher Dünger dienen.

In der Anschaffung ist Kokoskohle etwas kostenintensiver als normale Holzkohle. Dafür weist Kokoskohle aber generell sehr gute Brenneigenschaften und eine herausragende Qualität auf. Auch aufgrund der bis zu dreimal längeren Glimmdauer kann die Kokoskohle wesentlich sparsamer eingesetzt werden.

Allein durch diese Maßnahmen amortisieren sich die etwas höheren Kosten schnell, vor allem, wenn man sich für eine größere Gebindegröße – beispielsweise anstelle eines 10-kg-Sackes für einen 30-kg-Sack entscheidet.

Bei der Gewinnung von Holzkohle müssen Bäume gefällt werden. In der Regel greift man hier auf Bäume des Regenwaldes zurück. Dieser leidet aber eh schon unter einer sehr intensiven Abholzung. Wesentlich vernünftiger ist es deshalb, auf Kokoskohle zurückzugreifen, wenn Sie unbedingt mit Kohle grillen wollen.

Kokoskohle ist vor allem für Picknickgrills und Minigrills ideal

Die Grillfläche dieser Modelle fällt meist wesentlich kleiner aus, als es bei normalen Gartengrills oder Säulengrills der Fall ist. Aber selbstverständlich können (und sollten) auch diese Modelle mit Kokoskohle betrieben werden. Da deren Glut wesentlich länger glimmt, kann auch mit Minigrills oder Picknickgrills, die beispielsweise auch auf Balkonen oder kleinen Terrassen aufgestellt werden können, ein sehr gutes Grillresultat erzielt werden. Auch Ihre Nachbarn, die sich vielleicht zur selben Zeit auf dem Balkon aufhalten, werden sich freuen, nur ein leises Knistern der Kohle zu hören, aber den Geruch von Holzkohle nicht ertragen zu müssen.

Möchten Sie in einem Park grillen, so können Sie die anfallende Kokoskohlenasche nach ihrem Verglimmen im Mülleimer entsorgen, aber auch als Dünger auf den Rasen geben. So sorgen Sie zugleich dafür, dass wesentlich weniger Abfall auftritt. Die Umverpackungen des Grillguts sollten Sie am besten im heimischen Müllcontainer oder in der Gelben Tonne/im Gelben Sack entsorgen.

Wie wird Kokoskohle angezündet?

Möchte man die Kokoskohle anzünden, sollte man genauso vorgehen wie bei der Holzkohle. Allerdings darf bei der aus Kokosschalen hergestellten Kohle kein Flüssiganzünder zum Einsatz kommen, da sich dieser nicht nur auf den Geruch auswirken kann, sondern auch das Brandverhalten der Kohle stark beeinflusst.

Greifen Sie deshalb lieber auf einen „Grill- und Kaminanzünder“, der in kleine Stücke gebrochen wird, oder andere professionelle Anzündhilfen zurück. Zu diesen Anzündhilfen gehören beispielsweise aus Holzspänen und Wachs bestehende Anzündbriketts sowie in Wachs getränkte Holzwolle, die auch als Schwedenfeuer beziehungsweise Anzündwolle bezeichnet wird.

Zwischen die Kohlestücke platzieren Sie die Anzündhilfe, die dann unter Zuhilfenahme eines Feuerzeugs angezündet wird. Besonders empfehlenswert sind Feuerzeuge mit langem Hals, reduzieren diese doch die Gefahr von Verbrennungen erheblich. Notfalls können Sie auch auf Streichhölzer zurückgreifen.

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